Kaum eine Stadt ist im 18. Jahrhundert literarisch so produktiv wie Venedig. Aus der alten Handelsmetropole wird mit Hilfe der Literatur ein unwirklicher Ort der Imagination, in dem sich die ganze Welt spiegelt. Mit seiner Studie betritt Robert Fajen Neuland: Erstmals überhaupt wird die venezianische Literatur des 18. Jahrhunderts im Zusammenhang dargestellt. Neben bekannten Werken der Weltliteratur wie Carlo Goldonis Komödien stehen auch kaum erforschte und zu Unrecht vergessene Werke im Fokus der Untersuchung. In präzisen Analysen werden neue und überraschende Einblicke in eines der bedeutendsten Kapitel der Kulturgeschichte Venedigs gegeben. Das letzte Jahrhundert der Serenissima war keine Phase der Dekadenz, sondern eine spannungsreiche Zeit des Umbruchs, in der die Lagunenstadt sich selbst ein neues Gesicht gab.
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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