Fondazione Luigi Einaudi, Torino, Italia
Aufenthalt: 01.06.2019 - 31.07.2019
*25. September 1988
Akademische Laufbahn:
2008-2011: Università degli Studi di Firenze, BA degree in French Literature
2011-2014: Università degli Studi di Firenze, MA degree in German Literature
2015-2018: Paris Sorbonne-IV; Bonn Universität; Università degli Studi di Firenze, European PhD in Comparative Literature
2018-2019: Fondazione Luigi Einaudi, Torino, Italia, Postdoctoral Research Fellow, directed by Prof. Vincenzo Ferrone
Ziel meines Projekts ist die Erkundung von Quellen und Gegenständen, die die große Bedeutung der zur Zeit der Französischen Revolution ausgebrochenen Debatten gegen die Akademien und die Partei der Philosophie bestätigen können, wobei ich einen besonderen Blick auf Pamphlete, Parlamentsreden und private Zeugenaussagen richte.
Zuerst werde ich die Gründe dieses vor allem von radikalen politischen Gruppen ausgedrückten Widerwillens gegen die hommes de lettres und die savants erforschen.
In diesem Sinne ist die 1793 angeordnete Schließung der Akademien und mehrerer Zeitschriften ein wichtiger Ausgangspunkt. Abgesehen davon ist es auch zentral, die von Gelehrten, Philosophen und Schriftstellern vorgeschlagenen Alternativen zu den akademischen und wissenschaftlichen Diskursen zu erforschen. Um zwei klar unterschiedliche Positionen zu exemplifizieren, werde ich dahingehend den Briefwechsel zwischen Goethe und Lavater untersuchen.
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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