Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft. Zur Zeit seines 200.Geburtstags im Jahr 1917 scheint seine Bedeutung auf den ersten Blick verblasst gewesen zu sein: Die Großgrabungen in Griechenland im 19. Jahrhundert hatten das Bild der Antike grundlegend verändert. Tatsächlich reicht Winckelmanns Wirkung jedoch über das Ideal einer klassisch-klassizistischen Ästhetik hinaus. Die Tagung untersucht Winckelmanns Bedeutung in den Diskursen über Antike und Moderne um 1900. Von der Entwicklung neuer archä- ologischer Methoden über die Polychromie-Debatte bis hin zur Kulturgeschichtsschreibung bleibt Winckelmann eine wichtige Referenzfigur.
Veranstalter: Alexander von Humboldt-Professur für neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer
29. Juni- 01. Juli 2017
Goethe-Nationalmuseum, Festsaal, Frauenplan 1, Weimar
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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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