Herausgeber: Frank Grunert, Stefan Klingner, Udo Roth und Gideon Stiening
Beirat: Stefanie Buchenau, Wiep van Bunge, Knud Haakonssen, Marion Heinz, Martin Mulsow, John Zammito
Die seit 2011 zunächst im Akademie Verlag, später im Verlag Walter de Gruyter erscheinende Reihe Werkprofile versammelt textnahe Interpretationen und kommentierte Editionen von umfassenden Werken einzelner Philosophen, Wissenschaftler und Literaten des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Fokus stehen Autoren, die in den Diskussionen ihrer Zeit Innovationen angeregt oder Synthesen geleistet haben, deren Bedeutung aber von der Forschung bislang nicht hinreichend wahrgenommen wurde. Die in der Reihe publizierten Analysen stellen Werkprofile her: D.h. es geht um eine genaue Rekonstruktion der internen Strukturen eines Œuvres und der Diskussion seiner theoretischen Leistungen im Kontext des jeweiligen zeitgenössischen Problemhorizontes. Je nach bibliographischer Situation werden die Analysen durch kommentierte Quelleneditionen ergänzt. In der doppelten Perspektive eines internen wie externen Blicks werden neue sachliche Probleme aufgedeckt und die Genese wie die Produktivität von Theoriezusammenhängen der Aufklärung erhellt. Die im Verlag Walter de Gruyter (Berlin, Boston) erscheinende Reihe schafft so neue Grundlagen für die Erschließung der intellektuellen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts.
Um den Output der Reihe weiter zu intensivieren und die Arbeit an den einzelnen Bänden zu dynamisieren, sind Udo Roth (München) und Stefan Klingner (Göttingen) dem Herausgebergremium beigetreten. Die Reihe ist inzwischen auf 21 Bände angewachsen.
Im Sommer 2022 hat Frank Grunert, Mitinitiator und langjähriger Mitherausgeber der Reihe, seine Funktion als Mitherausgeber niedergelegt. An seine Stelle ist Prof. Dr. Andree Hahmann (z. Zt. Tsinghua University, Beijing) getreten. Auch der wissenschaftliche Beirat wurde umgebildet: Ausgeschieden sind Prof. Dr. Dr. Knud Haakonssen (St Andrews, Kopenhagen) und Prof. Dr. John Zammito (Houston), aufgenommen wurden Prof. Dr. Corey Dyck (London, Ontario), Prof. Dr. Dr. Milan Kuhli (Hamburg) und Dr. Annette Meyer (München). Die erfolgreiche Reihe wird mit der gewohnten Intensität fortgeführt.
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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