PD Dr. Damien Tricoire und Dr. des. Miriam Franchina
Die Haitianische Revolution (1791–1804) hat in den letzten Jahrzehnten einen immer wichtigeren Platz in den Erzählungen über die Geburt der modernen Welt eingenommen. Sie führte zur Gleichheit der “freien Farbigen” vor dem Gesetz (1792), der weltweit ersten Abschaffung der Sklaverei (1794) und der Unabhängigkeit von Saint-Domingue, das in Haiti umbenannt wurde (1804). Im vorliegenden Forschungsprojekt soll untersucht werden, inwiefern der Katholizismus der Bevölkerung afrikanischer Herkunft einen Rahmen für Identitätsentwürfe und politische Forderungen bot.
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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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