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Home » Publikationen » Edition Johann Georg Sulzer

Edition Johann Georg Sulzer

Zur Ausgabe

Die Ausgabe der Gesammelten Schriften Johann Georg Sulzers hat den Zweck, dem Autor in der gegenwärtigen und zukünftigen Diskussion zum 18. Jahrhundert und zur Aufklärung den ihm angemessenen Platz einzuräumen. Die Herausgeber gehen davon aus, dass die Perspektive, aus der Sulzer bisher mehrheitlich wahrgenommen wurde, es nicht gestattete, seiner Rolle als Aufklärer, der die Grenzen der Aufklärung als Bedingungen der Kultur und der Wissenschaften seiner Zeit reflektierte, gerecht zu werden. Zu diesem Zweck werden hier Sulzers Schriften philologisch zuverlässig präsentiert, um sie durch detaillierte Kommentierung und Kontextualisierung in ihrem historisch-systematischen Profil sichtbar werden zu lassen. In ihrer Gesamtheit sollen die hier vorgelegten Schriften es ermöglichen, die Entwicklung von Sulzers Denken im Spannungsfeld von Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, Erkenntnistheorie, Psychologie, Ästhetik, Philosophie und Pädagogik zu rekonstruieren. Sowohl in ihrer Entstehung als auch in ihrer Rezeptionsgeschichte sind Sulzers Schriften ein wichtiger Beitrag zum besseren Verständnis der Aufklärung in Deutschland, der Schweiz und Frankreich – und damit zum europäischen intellektuellen Dialog im 18. Jahrhundert.

 

Zur gesamten Reihe auf der Website des Verlags

Band 10/1: Johann Georg Sulzer - Johann Jakob Bodmer. Briefwechsel. Kritische Ausgabe

Elisabeth Décultot und Jana Kittelmann (Hrsg.) unter Mitarbeit von Baptiste Baumann: Johann Georg Sulzer - Johann Jakob Bodmer. Briefwechsel. Kritische Ausgabe. Basel/Berlin: Schwabe Verlag 2020 (Gesammelte Schriften. Kommentierte Ausgabe, hg. von Elisabeth Décultot, mitbegründet von Hans Adler, 10 Bde., Band 10).

Johann Georg Sulzers (1720-1779) briefliches Werk war lange Zeit kaum ediert und erforscht. Dabei war Sulzer ein reger Briefschreiber, der in den Briefnetzwerken der Aufklärung zahlreiche Spuren hinterlassen hat. Zu Sulzers Korrespondenzpartnern gehörten u.a. Johann Jakob Bodmer, Johann Georg Zimmermann, Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Anna Louisa Karsch, Johann Gottfried Herder, Albrecht von Haller, Immanuel Kant, Wilhelmine Keusenhoff, Jean Henry Samuel Formey, Friedrich Nicolai, Hans Caspar Hirzel, Philipp Erasmus Reich und viele andere. Die erstmals nach den Originalhandschriften vollständig erschlossene, transkribierte und kommentierte Edition des Briefwechsels zwischen Johann Georg Sulzer und Johann Jakob Bodmer, die die gesamten Facetten ihres sich über 35 Jahre erstreckenden brieflichen Austauschs sichtbar machen, liegt nun mittlerweile vor und weitere Editionen werden folgen bzw. sind in Planung.

Rezension

Zum Band auf der Website des Verlags

Band 8: Reisebeschreibungen und Berichte

Françoise Knopper (Hrsg.): Johann Georg Sulzer: Reisebeschreibungen und Berichte. Basel: Schwabe Verlag 2024 (Gesammelte Schriften. Kommentierte Ausgabe, hg. von Elisabeth Décultot, mitbegründet von Hans Adler, 10 Bde., Band 8).

Johann Georg Sulzer verband sein Leben lang naturwissenschaftliche Beobachtungen mit ästhetischen Theorien. Die hier edierten und kommentierten Berichte enthalten Datenerhebungen, die Sulzer im Freien vorgenommen hat, zunächst als junger Vikar in den 1740er Jahren, dann kurz vor seinem Tod – diesmal als anerkannter Berliner Gelehrter – auf seiner Tour durch die Schweiz, Frankreich und Norditalien 1775–1776. In all diesen Berichten zeigen sich sowohl der Naturwissenschaftler, der Instrumente anwendet und einen «technisierten» Blick auf die Welt wirft, als auch der Kunsttheoretiker, der sich einen ästhetischen Zugang zur Natur verschafft, und der Philanthrop, der sich für Agronomie interessiert. Seine scharfsinnigen Beobachtungen, seine Schilderung und frühe Aufwertung der Côte d’Azur, die Suche nach Kausalzusammenhängen, und seine universalistischen Erklärungsansprüche faszinieren noch heute. Es ergeben sich interessante Einblicke in die Arbeitsweise eines Aufklärers.

Die Herausgeberin

Françoise Knopper, Germanistin, ist emeritierte Professorin an der Université Toulouse Jean Jaurès (Frankreich). Sie ist Autorin von zahlreichen Publikationen zur Reiseliteratur des 18. Jahrhunderts.

Zum Werbeflyer

Zum Band auf der Website des Verlags

Band 7: Dichtung und Literaturkritik

Annika Hildebrand und Steffen Martus (Hrsg.): Johann Georg Sulzer: Dichtung und Literaturkritik. Basel/Berlin: Schwabe Verlag 2020 (Gesammelte Schriften, Kommentierte Ausgabe, hg. von Elisabeth Décultot, mitbegründet von Hans Adler, 10 Bde., Band 7).

Band 7 der "Gesammelten Schriften" von Johann Georg Sulzer bietet erstmals eine philologisch zuverlässige Präsentation sowie eine detaillierte Kommentierung und Kontextualisierung von Sulzers Beiträgen zur Dichtung und Literaturkritik der Aufklärungsepoche. Abhandlungen, Vorreden und Rezensionen dokumentieren seine vielfältige Partizipation an den literarischen Debatten seiner Zeit. Zugleich rückt Sulzer selbst als Dichter ins Blickfeld, der etwa die Erzählung "Damon oder die platonische Liebe" und das Schauspiel "Cymbelline" verfasste.

Die versammelten literarischen und literaturkritischen Texte umfassen Sulzers gesamte Schaffensphase (1745-1779) und stellen eine entscheidende Schnittstelle zu weiteren Bänden der Edition dar, etwa zu den ästhetischen und philosophischen Schriften (Band 2, 3 und 4) und zu dem Briefwechsel Sulzers mit Johann Jakob Bodmer (Band 10).

 

Zum Band auf der Website des Verlags

Band 2: Schriften zur Psychologie und Ästhetik

Elisabeth Décultot und Alessandro Nannini (Hrsg.): Johann Georg Sulzer: Schriften zu Psychologie und Ästhetik. Basel: Schwabe Verlag 2023 (Gesammelte Schriften. Kommentierte Ausgabe, hg. von Elisabeth Décultot, mitbegründet von Hans Adler, 10 Bde., Band 2).

Johann Georg Sulzer (1720–1779) ist einer der Gründungsväter der Psychologie und Ästhetik. Band 2 der «Gesammelten Schriften» bietet zum ersten Mal eine philologisch zuverlässige Edition sowie eine detaillierte Kommentierung und Kontextualisierung seiner Beiträge zu diesen Kernwissenschaften der Aufklärungsepoche. Die Schriften aus den 1750er und 1760er Jahren, die in diesem Band enthalten sind, gewähren einen spannenden Einblick in die Genese und Transformation des philosophischen Denkens eines Aufklärers, der von der Kraft der Vernunft weniger überzeugt ist als von der Wirkmächtigkeit der «dunklen», nicht rationalen Seiten der menschlichen Seele. Die Schriften des Philosophen werden erstmals sowohl in der französischen Originalfassung als auch in der deutschen Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert ediert.

Zum Band auf der Website des Verlags

Band1: Kurzer Begriff aller Wissenschaften

Elisabeth Décultot und Hans Adler (Hrsg.): Johann Georg Sulzer: Kurzer Begriff aller Wissenschaften: Erste (1745) und zweite (1759) Auflage. Mit einem Beitrag zu Leben und Werk J.G. Sulzers von Elisabeth Décultot. Basel: Schwabe Verlag 2014 (Gesammelte Schriften. Kommentierte Ausgaeb, hg. von Elisabeth Décultot, mitbegründet von Hans Adler, 10 Bde., Band 1). ISBN: 978-3796532177 

Der vorliegende erste Band der Gesammelten Schriften Johann Georg Sulzers präsentiert die erste (1747) und zweite (1759) Auflage von Johann Georg Sulzers Kurzem Begriff aller Wissenschaften. Die Edition der beiden Auflagen in einem Band mit ausführlicher Kommentierung bietet im leichten Vergleich Einsicht in das Wissens- und Wissenschaftsverständnis jener Zeit und in grundlegende Veränderungen um die Jahrhundertmitte durch eine Umorientierung hinsichtlich der Annahmen über die Grundlagen menschlicher Erkenntnis und Erfahrung. Sulzer registriert seismographisch die Bedeutung derjenigen Bereiche menschlicher Erkenntnis, die sich den rationalen Kriterien der Klarheit und Deutlichkeit entziehen. Er entwickelt – bei aller Zurückhaltung und Vorsicht gegenüber dem Status quo der Wissenschaften – eine Idee von Wissenschaft, die er mit vielen anderen seiner Zeit teilt, die aber nicht die ihr zustehende Aufmerksamkeit in der Rezeption des 18. Jahrhunderts und der Aufklärung gefunden hat. Die Lektüre von Sulzers Schriften macht klar, dass der Vielfalt der aufklärerischen Ideen intensiver und extensiver Rechnung getragen werden muss, wenn denn ‹Aufklärung› als Aufklärung über den Menschen in der vollen Gewichtung eines menschlichen Vernunftbegriffs Rechnung getragen werden soll. Sulzers Schriften sind insgesamt ein ‹leiser› aber wichtiger Beitrag dazu.

 

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