Neuerscheinung: Bd. 13 der Kleinen Schriften des IZEA: Michael Hampe: Abschied von großen Worten
Frisch zur in dieser Woche eröffneten Leipziger Buchmesse eingetroffen ist Bd. 13 der "Kleinen Schriften des IZEA":
Es handelt sich um den Band des Züricher Philosophen Michael Hampe:
Michael Hampe: Abschied von großen Worten. Über die Fortsetzbarkeit der Aufklärung, Halle: mitteldeutscherverlag 2023
Die Aufklärung hat gegenwärtig keinen guten Ruf. Die einen betrachten sie als Teil eines kolonialistischen Prozesses, der von Europa aus Leid über alle anderen Menschen auf der Erde gebracht hat. Die anderen sehen die Großtheorien des Subjekts und der Freiheit, die Aufklärungsbewegungen zugrunde lagen, als überholt an.
Beide Diagnosen sind richtig. Trotzdem ist die Aufklärung nicht vorbei. Sie behält als ein skeptisches emanzipatorisches Projekt der Vermeidung von Illusionen und Grausamkeiten weiterhin ihre Berechtigung und ist für die Entwicklung einer globalen Kultur, in der Menschen in der Lage sind, gemeinsam zu entscheiden, wie sie überleben und gut leben wollen, nötiger denn je.
Das Buch enthält drei Aufsätze von Michael Hampe, die sich dieser Thematik annehmen.
Der Band basiert auf einem Vortrag, den Prof. Hampe im Rahmen der Halle Lectures 2021/22 im Dezember 2021 gehalten hat.
Bei den Halle Lectures handelt es sich um eine Kooperation des IZEA mit dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung (IZP), den Franckeschen Stiftungen und dem Landesforschungsschwerpunkt "Aufklärung Religion Wissen" (ARW)
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