Gewaltenteilung, Mündigkeit, Freiheit und Vernünftigkeit werden als positive Ziele der Aufklärung angesehen. Illusionslosigkeit ist dagegen ein negatives oder minimales Ziel. Es hat vielen Aufklärungsbewegungen eine Orientierung gegeben, u.a. der sokratischen und ist wohl auch für aufklärerische Säkularisierungsbewegungen in Asien relevant. Im Anschluss an Philosophen wie Paul Feyerabend und Raymond Geuss geht der Vortrag der Frage nach, wie es zu Illusionen kommt, welche Funktion sie haben und welchen Schaden sie anrichten könnten und ob positive Aufklärungsideale wie das einer universalen Vernünftigkeit eventuell selbst illusionär gewesen sind.
Veranstaltungsort:
Die Veranstaltung findet digital statt.
Anmeldung bis zum 30. November 2021 unter izea(at)izea.uni-halle.de
Flyer der Halle Lectures 2021/22
Kontakt und weitere Informationen:
Tel.:+49 (0)345 55 21781
izea(at)izea.uni-halle.de
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Interdisziplinäres Zentrum für die
Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)
Franckeplatz 1 // Haus 54
06110 Halle
Deutschland
izea(at)izea.uni-halle.de
Tel.: +49 345 55 21781
Fax: +49 345 55 27252