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Home » Veranstaltungen » Workshop: Lesen, Leben, Lehren. Politiken und Praktiken der Aneignung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Workshop: Lesen, Leben, Lehren. Politiken und Praktiken der Aneignung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Workshop

23.-24. Januar 2025

Workshop: Lesen, Leben, Lehren. Politiken und Praktiken der Aneignung vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Das Horaz’sche Erbe des „prodesse et delectare“ prägte im 18. Jahrhundert geradezu doktrinär das Verständnis des literarischen Schreibens. Stets galt es, dem Leser angenehm und reizvoll vor Auge zu führen, welches Wissen und welcher Glaube für sein Leben nützlich seien. Es fragt sich, ob diese prodesse betonende literarische Kultur durch jenen Anspruch auf eine ‚Autonomie der Poesie‘, der gegen Ende des Jahrhunderts aufkam, tatsächlich ‚verdrängt‘ oder ‚gebrochen‘ wurde. Denn nicht selten sollte die Autonomie wiederum ‚lebenspraktisch‘ nützen (Schillers ästhetische Erziehung, Schlegels Poetisierung der Gesellschaft). Gleichwohl zeigt das Aufkommen der Autonomie-These ein verändertes Verständnis der jeweiligen ‚Nützlichkeit‘. Wie wurde das poietische, d.h. seit Aristoteles auf Handeln und Wirken abzielende Konzept des prodesse et delectare transformiert, wenn nicht vielleicht sogar schlicht verkleidet?

Der Workshop nimmt dieses Nachleben der Nützlichkeit seit dem Autonomiepostulat in den Blick. Unser Augenmerk gilt den konkreten Textverfahren und -strukturen, die eine Übertragung von
Literatur auf Leben argumentativ nahelegen, verführerisch anregen oder autoritativ einfordern. ‚Aneignung‘ dient uns hierbei als Scharnierbegriff, der es erlaubt, das Moment der Autorität auf Seiten des Textes und das Moment der Übernahme (oder des Widerstands) auf Seiten des Rezipienten miteinander ins Verhältnis zu setzen. Sowohl die Lektüre eines Textes (nach spezifischen Verfahrensmustern, Architexten und Strategien) als auch ein Text, der bestimmten Verfahrensmustern, Architexten und Strategien folgt, können in die Perspektive der ‚Aneignung‘ rücken.

Der Workshop widmet sich diesen Fragen anhand der gemeinsamen Analyse und Diskussion einschlägiger literarischer und philosophischer Texte.
Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Um eine kurze Anmeldung zur Planung vor Ort wird gebeten. Auf Anfrage erhalten Gäste auch den die diskutierten Texte enthaltenden Reader.

Organisation: Dr. Na Schädlich und Dr. Jakob Heller

Ort: IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer


Konzept und Programm

Kontakt und weitere Informationen:
Tel.:+49 (0)345 55 21781
izea(at)izea.uni-halle.de

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