Prof. Dr. Thomas Bremer (Halle)
21. Januar 2014, 18:15 Uhr
IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Vortragsreihe im Wintersemester 2013/14 unter dem Titel
Fluide Festigkeit. Wissenskonkurrenzen im 18. Jahrhundert.
Während im 18. Jahrhundert "Wissen" noch vielfach schlicht mit gegründeter Erkenntnis gleichgesetzt wurde, hat sich in den aktuellen wissen(schafts)geschichtlichen Diskussionen der Wissensbegriff entschieden verbreitet. Jenseits einer ehemals für unabdingbar gehaltenen wahrheitstheoretischen Fundierung des Wissensbegriffs sind sowohl differierende Aggregatzustände des Wissens als auch unterschiedliche Modi der Wissensgenese und der Wissenstransformationen in den Blick gekommen. Verbunden mit der Charakterisierung"fluide Festigkeit" scheint der Terminus "Wissenskonkurrenzen" geeignet, die neueren theoretischen Bemühungen um die Genese, die Transformationen und die Tradierung von Wissen auf einen gemeinsamen begrifflichen Nenner zu bringen sowie die theoretische Reichweite dieses Begriffs insbesondere mit Blick auf die epistemischen Verhältnisse im 18. Jahrhundert genauer auszuloten.
Wiss. Leitung: Dr. Frank Grunert
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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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