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Home » Über Uns » Das Team von A-Z » Dr. Laura Loporcaro

Dr. Laura Loporcaro

Universität Ghent, Belgien

 

Kurzvita

Laura Loporcaro hat ihre Promotion in Classics an der Universität Oxford 2022 abgeschlossen und ist seit 2023 im Rahmen des ERC-Projektes Philology as Science in 19-Century Europe Postdoc an der Universität Ghent. Ihr erstes Buch, Reading Quintilian. Didactic Authority in the Institutio oratoria, ist 2025 bei Oxford University Press erschienen. In ihrer Forschung zur Geschichte der klassischen Philologie im frühen 19. Jahrhundert interessiert sie sich besonders für die Stellung des Lateinischen in dieser Zeit und für Prozesse der Kanonbildung in der Geschichte der Philologie.

 

Abschlüsse

DPhil in Classical Languages and Literature an der Universität Oxford, 2018–2022

MA in Klassischer Philologie an der Freien Universität zu Berlin, 2016–2018

BA in Geschichte and Lateinischer Philologie an der Freien Universität zu Berlin, 2013–2016

 

Anstellung

Postdoc an der Universität Ghent im Projekt Philology as Science in 19th-Century Europe

 

Mitgliedschaften

Mitglied des Redaktionsvorstandes der Buchreihe Ancient Languages and Civilizations, Brill

 

Dauer des Stipendiums

7. April – 30. Mai 2025

 

Projekt

Während meiner Zeit am IZEA arbeite ich an einem Aufsatz, der vorläufig „Bestandsaufnahme einer Disziplin: G. C. Harles’ Sammlung der Viten zeitgenössischer Philologen (1764-72)“ betitelt ist. Zwischen 1764 und 1772 veröffentlichte Harles (1738–1815) sein mehrbändiges Werk De philologorum nostra aetate clarissimorum, eine Sammlung von Biographien zeitgenössischer deutscher Philologen. Ich untersuche erstens die Vision der Philologie, die Harles darin vermittelt: welche Gelehrten er einbezog, welche Werke er lobte und warum, welche intellektuellen Tugenden und Laster er lobte und anprangerte. Zweitens analysiere ich, wie Harles‘ Vision sich zu Entwicklungen der Disziplin Ende des achtzehnten Jahrhunderts verhält. Die Anfänge der ‚modernen‘ Philologie werden bereits seit dem neunzehnten Jahrhundert auf Friedrich August Wolf (1759–1824) zurückgeführt, dessen Auffassung der Philologie sich stark von Harles’ unterschied. Wolf präsentierte sich dabei als Nachfolger niederländischer und englischer statt deutscher Gelehrten und kreierte so eine intellektuelle Genealogie, die in Geschichten der Disziplin oft übernommen wurde. Die Untersuchung von Harles’ Werk gibt einerseits Aufschluss über den Stand der Philologie vor dem (vermeintlichen) Wendepunkt um 1800. Andererseits zeigt sie auf, wie sich bestimmte Narrative über die Geschichte der Klassischen Philologie durchsetzten und das Selbstverständnis des Faches bis heute prägen, während andere verdrängt wurden. Somit gibt diese Fallstudie Aufschluss über Dynamiken wissenschaftlichen Vergessens.

 

Veröffentlichungen

Monographie und Aufsätze

Reading Quintilian. Didactic Authority in the Institutio oratoria. Oxford/New York: Oxford University Press, 2025.

‘Admiring the Greeks with Roman Eyes: F. A. Wolf, Quintilian, and the Latin Roots of German Philhellenism’, Classical Receptions Journal 17: 1 (2025), 19–31.

‘Exiled Poet to Lonely King? ‘Claiming’ the Land in Ov. Pont. 2.9’. In Balaskas, V.; Kourkoulakos, A., eds., Claiming the Land from Antiquity to Modern Times. London: Bloomsbury [under review].

‘Prescriptive and Performative Aesthetics: Exactitude and Its Limits in Quintilian’s Institutio oratoria’. In: Dovico, G.; Montepaone, O.; Pelucchi, M. (eds.): The Limits of Exactitude in Greek, Roman and Byzantine Literature and Textual Transmission. Berlin: De Gruyter 2022, 59–83.

‘Quintilian on Laughter (Inst. 6.3): a Dangerous, Useful, Inexplicable Weapon’ Old World: Journal of Ancient Africa and Eurasia 2: 1 (2022), 1-29.

 

Beiträge in Handbüchern und Enzyklopädien

‘Musik-Kultur (Oper, Operette, Oratorium, Ballett, Tanz)’. In: Möller, M.; Thimann, M.; Landfester, M. (eds.): Antikenrezeption im 19. Jh. Der Neue Pauly Supplements [accepted].

‘Die Rezeption der Metamorphosen in der Musik’. In: Möller, M. (ed.): Ovid-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: Metzler 2021, 351–354.

 

 

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