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Home » Forschung » A. Ideen, Praktiken, Institutionen » 1. Kulturmuster der Aufklärung » Konzentration und Selbstdisziplin. Formen und Funktionen des Gebets im langen 18. Jahrhundert in Gro

Konzentration und Selbstdisziplin. Formen und Funktionen des Gebets im langen 18. Jahrhundert in Großbritannien

Projektleiter: Prof. Dr. Sabine Volk-Birke

Laufzeit des Projekts: 1.3.2014-31.3.2017

Die kulturelle Praxis des Gebets im langen 18. Jahrhundert stellt ein Phänomen dar, dessen Untersuchung  einen multidisziplinären Zugang erfordert. Das Projekt soll aus anglistischer Perspektive Fragestellungen und Methoden entwickeln, die dazu beitragen, die Bedeutung des Gebets für eine individuelle mentale Prägung ebenso wie für die ‚imagined communities‘ der Glaubensgemeinschaften und der politischen Gruppierungen im Zeitalter der Aufklärung zu erforschen.

Projektbeschreibung

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Psalms of David

Psalms of David

Das Forschungsprojekt zu Formen und Funktionen des christlichen Gebets im langen 18. Jahrhundert ist prinzipiell international und multidisziplinär angelegt. Christliches Gebet in dieser Zeit wird maßgeblich durch drei Ereignisse geprägt: die Reformation, die Aufklärung, und die Ausbreitung des Glaubens durch Kolonisierung und Mission.

Mein Forschungsschwerpunkt ist Teil einer Kooperation mit Dr. Laura Stevens, University of Tulsa (Oklahoma, USA) und Prof. Dr. William Gibson (Oxford Brookes University, GB). Während der Fokus zunächst auf dem christlichen Gebet in den Jahren 1600-1800 liegt, ist eine Erweiterung des Forschungsgebiets um andere Religionen (Islam, Judentum, Hinduismus) für die Zukunft geplant.

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Psalm tune

Psalm tune

Zum Phänomen des Gebets gehören sowohl Praktiken wie Theorien, deren Zusammenspiel und Kontextualisierungen bisher nicht ausreichend erforscht wurden, auch wenn viele theologische Fragen, die Geschichte der Kirchen, sowie religiöse Kulturen untersucht wurden. Wenn man unter Gebet das Bemühen versteht, in Wort und Tat in einen dialogischen Austausch mit Gott zu treten, dann handelt es sich dabei um eine religiöse Praxis, die sich grundlegend auf das menschliche Leben in all seinen Ausprägungen bezieht, seien sie individuell oder gemeinschaftlich. Da das Gebet an keine gesellschaftliche Schicht, Alter, Geschlecht, Bildung, Sprache oder sonstige Distinktionsmerkmale gebunden ist, kann es als Schnittstelle multidisziplinärer Untersuchungen dienen und soll zu einem umfassenderen Verständnis nicht nur der kulturellen und politischen Verfasstheit, sondern auch der spezifischen mentalen und spirituellen Grundlagen des langen 18. Jahrhunderts führen. Neben katechetischen Texten und einer reichen Andachtsliteratur sowie deren Paratexten spielen nicht zuletzt Kunstformen wie z.B. Musik, Lyrik, Architektur, Malerei eine große Rolle.

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Introduction à la Vie Dévote

Introduction à la Vie Dévote

Die literatur- und kulturwissenschaftlichen anglistischen Forschungen zu diesem Gebiet müssen den Gegensatz zwischen Anglikanischer Kirche und Katholizismus einerseits, und Dissent andererseits berücksichtigen. Auch die Überschreitung von Grenzen, die durch die Rezeption von Andachtsliteratur aus anderen Sprachen und Kulturkreisen vollzogen werden, erfordern Vermittlungs- wie Abgrenzungsprozesse, die Einblick in die jeweiligen theologischen, politischen und mentalen Erfordernisse des Rezipientenkreises ermöglichen.

Aktuelles

Die Forschungen zu den Libretti von Händels sakraler Musik sind erweitert worden in den Bereich der Gender Studies und in den Bereich des englischen Kirchenlieds. Letztere Forschung ist verzahnt mit der Thematik der internationalen und interdisziplinären Konferenz (Halle im Juni 2019) „Ort und Orte der Religion in der Aufklärung / The Place of Religion in the Enlightenment“ am IZEA in Zusammenarbeit mit der University of Tulsa (USA).

Die Arbeit an der Publikation ausgewählter Beiträge der Konferenz der internationalen und interdisziplinären Konferenz "Ort und Orte der Religion in der Aufklärung / The Place of Religion in the Enlightenment" im Juni 2019 am IZEA in Zusammenarbeit mit der University of Tulsa (USA) in den Oxford University Studies in the Enlightenment ist fortgeführt worden. 

Veröffentlichungen aus dem Projekt

Volk-Birke, Sabine. "'Let Senesino sing what David writ'? Gebete in Händels Oratorienlibretti", Händel-Jahrbuch 59 (2013), 263-89.

Volk-Birke, Sabine. "Context as Text: Milton’s Psalms in Handel’s and Hamilton’s Occasional Oratorio," in: Etudes Anglaises (Text and Music in Early Modern England) 67.4 (2014), 441-456.

Volk-Birke, Sabine. "La prière dans les livrets de Haendel. Quelques réflexions sur le sublime dans les Chandos Anthems," in: Sublime et musique religieuse de Lalande à Haydn, Hg. Sophie Hache und Thierry Favier, Paris: Classiques Garnier, 2015, 143-163.

Partner

Professor Laura Stevens, ehemals Universität Tulsa, jetzt Alburn University

Professor William Gibson, Oxford

Forschungsbereiche
A. Ideen, Praktiken, Institutionen
1. Kulturmuster der Aufklärung2. Das Denken der Aufklärung: Begriffe, Argumente, Systeme3. Aufklärung im Spannungsfeld von Kritik und Macht
B. Strukturen des Wissens
C. Räume der Aufklärung
D. Erschließungsprojekte und Editionen
Archiv
×Book of Common Prayer

Book of Common Prayer

Book of Common Prayer

Ihre Ansprechpartnerin

Prof. em. Dr. Sabine Volk-Birke
sabine.volk-birke(at)anglistik.uni-halle.de

Über das IZEA

Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.

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