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Home » Forschung » B. Strukturen des Wissens » 5. Gelehrtenkultur und Wissenschaftspolitik » Buchgeschichte, Druckgeschichte und Wissenszirkulation in der Aufklärung

Buchgeschichte, Druckgeschichte und Wissenszirkulation in der Aufklärung

Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Bremer

Das Forschungsprojekt zielt vor allem darauf, die konkreten Mechanismen der Distribution von Literatur und Wissen im 18. Jahrhundert zu untersuchen und schließt an die derzeit hochaktive Diskussion um die Materialität von Literatur und Wissen an. Wie nicht zuletzt schon vor über zwanzig Jahren Robert Darnton gezeigt hat, ergibt sich aus der Analyse der Buch- und Druckgeschichte häufig ein völlig neuer Blick auf die Texte des 18. Jahrhunderts, nicht zuletzt auch in Hinblick auf die Dimension des „Business of Enlightenment“.

Die bisherige Forschungstätigkeit hat sich v.a. auf Fragen der Distribution aufklärerischer Literatur in Spanien und Portugal (u.a. ‚Geheimbuchhandel‘), auf Fragen der Übersetzung und Rezeption französischer Aufklärungsliteratur auf der iberischen Halbinsel, in Lateinamerika und in Deutschland sowie auf die Rezeption iberischer Aufklärungsliteratur in Deutschland konzentriert. Sie berücksichtigt dabei auch konkrete Fragen der Buchausstattung, der Text-Bild-Verhältnisse und der Eigenheiten der jeweiligen nationalen Buchherstellung.

Als fruchtbar hat sich unter dem Gesichtspunkt der Wissenszirkulation die Verknüpfung von Elementen der Buch- und Bildgeschichte im Rahmen des Projektes zu den ‚Bildern der Aufklärung‘ erwiesen; hier konnte gezeigt werden, wie die Abbildung konkreter und lesbarer aufklärerischer Buchtitel in Stichen und v. a. Gemälden des 18. Jahrhunderts (Porträts) die Rezeption aufklärerischer Buchpublikationen auch mit visuellen Mitteln vorangetrieben wurde. Ein weiterer Beitrag (im Forster-Projekt von Elisabeth Décultot u. a. zum „Weltwissen“) konnte zeigen, wie bei Johann Reinhold und Georg Forster aus der Verknüpfung von Reisen und Sammeln eine neue Institution des akademischen Unterrichts im ausgehenden 18. Jahrhundert entstand, nämlich die der Akademischen Sammlungen (zur Entstehung des „Academischen Museums“ in Göttingen unter wichtiger Mithilfe von Lichtenberg und Blumenbach und mit Objekten aus den Cook-Expeditionen).

Publikationen

  • Thomas Bremer: Die Marquise, das Porträt und das Buch. Zur Ikonologie des „Buches im Bild“ in der Aufklärung. In: Aufklärung fürs Auge. Ein anderer Blick auf das 18. Jahrhundert. Hg. v. Daniel Fulda, Halle 2020, S. 142–169.

  • Thomas Bremer: „Nicht zum Prunk, sondern zum Gebrauch, zur Untersuchung und zum Unterricht“. Objekte der Forsters aus der Cook-Expedition und die Anfängen einer universitären Sammlungstätig-keit in Göttingen. In: Weltensammeln. Johann Rein-hold Forster und Georg Forster. Hg. v. E. Décultot, J. Kittelmann, A. Thiele u. I. Uhlig, Göttingen 2020, S. 43–58.

     

Forschungsbereiche
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×Buchgeschichte, Druckgeschichte und Wissenszirkulation in der Aufklärung

Buchgeschichte, Druckgeschichte und Wissenszirkulation in der Aufklärung

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Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. Thomas Bremer (i.R.)
thomas.bremer(at)romanistik.uni-halle.de

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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.

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