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Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung

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Home » Forschung » B. Strukturen des Wissens » 4. Repräsentationsformen und epistemische Muster

4. Repräsentationsformen und epistemische Muster

Die spezifische kulturelle Öffnungssituation der Aufklärung zeichnet sich insbesondere durch eine tiefgreifende Veränderung der vorherrschenden Wissensordnungen aus, welche die stetig anwachsende Vielfalt der Weltdeutungen wie der sie anleitenden und strukturierenden epistemischen Muster reflektiert. Der Forschungsschwerpunkt thematisiert die künstlerische, mediale und diskursive Dimension dieses epistemischen Wandels. Ausgehend von der Voraussetzung einer engen funktionalen Verbindung von Theorien und Praktiken wird nach spezifischen Mustern der Weltdeutung und -aneignung gefragt, sowie nach deren jeweiligen medialen Erscheinungsformen.

Der Fokus liegt dabei vor allem auf temporalen, strukturalen, transzendenzgerichteten und rhetorisch-pragmatischen Deutungsmustern in ihrer essentiellen Einbindung in Kontexte symbolischer Repräsentation. Dies ermöglicht einen differenzierten Zugang zur Erschließung der im Zeichen der Aufklärung unternommenen bzw. unter deren Einwirkung eingetretenen Entgrenzungen, Verschiebungen und Kontingenzen sowie zu den neu etablierten Standards und Verbindlichkeiten im Feld des Epistemischen. Damit erlaubt der Forschungsschwerpunkt einen neuen Blick auf die Aufklärung als Basis und Motor kognitiver Neuordnung, der auch der inhärenten Dynamik jeglicher Wissensordnung Rechnung trägt.

Projekte

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Die Bilder der Aufklärung

Die Bilder der Aufklärung

Die Bilder der Aufklärung

Prof. Dr. Daniel Fulda

Wohl keine Epoche vertraute der Macht des Wortes so sehr wie die Aufklärung; das gilt mit Blick auf die Fähigkeit der Sprache, die Welt und deren Erkenntnis zu repräsentieren, ebenso wie hinsichtlich der Überzeugungskraft, die dem in Druckwerken oder öffentlichen Debatten vorgebrachten Argument zugemessen wurde. Bildliche Medien sowie die bildende Kunst gelten demgegenüber als nachrangig, obwohl sich die Aufklärer zur Propagierung ihrer Ideen gerne auch solcher Medien bedienten und die ästhetische Theoriebildung in der Wort-Kunst, der Poesie, sogar wesentlich anhand von Mustern der Malerei und der Plastik von statten ging.

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Genealogie der Philologie. Zur formativen Phase der Klassischen, Biblischen und Neueren Philologie (1777-1818)

Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt (Heidelberg) und Prof. Dr. Daniel Weidner

Wiss. Mitarbeiterin in Halle: Dr. des. Na Schädlich

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 3 Jahre (ab Mai 2022)

Im halben Jahrhundert von 1770 bis 1820 entsteht vor allem in Deutschland eine neue Praxis und ein neues Selbstverständnis von Philologie: philologische Seminare und neue Zeitschriften werden gegründet, die Philologie versteht sich als ‚Wissenschaft‘ und ‚Forschung‘ und beansprucht sogar mitunter, Leitwissenschaft der neuen Form der Universität zu sein. Das Projekt untersucht die Transformationen und Spannungen, die mit diesem Wandel einhergehen und das Selbstverständnis der Philologien bis heute untergründig bestimmen. Sie historisch-genealogisch sichtbar zu machen erscheint gerade angesichts der aktuellen Diskussionen über Krisen und Potentiale der Philologien vielversprechend.

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Projekt: Skulptur und Sakralität. Bildhauerische Neukonzeptionen in religiösen Bildräumen von Paris am Übergang zur Moderne (1700-1850)

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Nicolas-Bernard Lépicié, La Chapelle du Calvaire, 1765, Paris, Saint-Roch, Paris, Musée Carnavalet

    Nicolas-Bernard Lépicié, La Chapelle du Calvaire, 1765, Paris, Saint-Roch, Paris, Musée Carnavalet

Prof. Dr. Wiebke Windorf

Wiss. Mitarbeiterin: Julie Laval M.A.

Im einerseits durch politisch-institutionelle Kontinuität sowie andererseits durch tiefgreifende gesellschaftlich-kulturelle Umbrüche geprägten Zeitraum von 1700 bis um 1850 soll erstmals in einer vergleichenden Studie die religiöse Skulptur untersucht werden, die maßgeblichen Anteil an der Neugestaltung von repräsentativen Pariser Kirchenräumen nahm.

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Aufklärung, Klassizismus und Klassik. Epochenbegriffe als historische Konstruktionen im europäischen Kontext

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Aufklärung, Klassizismus und Klassik. Epochenbegriffe als historische Konstruktionen im europäischen Kontext

Aufklärung, Klassizismus und Klassik. Epochenbegriffe als historische Konstruktionen im europäischen Kontext

Prof. Dr. Elisabeth Décultot, Dr. Martin Dönike

Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Epochenbegriffe Aufklärung, Klassizismus und Klassik als historische Konstruktionen zu untersuchen und dabei in begriffs- wie auch wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive nach ihrer Bedeutung für das retrospektive Verständnis des langen 18. Jahrhunderts zu fragen.

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Antike-Rezeption im 18. Jahrhundert - Antiquitatum Thesaurus

Projekt: Antike-Rezeption im 18. Jahrhundert. Antiquitatum Thesaurus. Antiken in den europäischen Bildquellen des 17.  und 18. Jahrhunderts

Leitung: Prof. Dr. Elisabeth-Décultot, Prof. Dr. Arnold Nesselrath (Rom) und Prof. Dr. Ulrich Pfisterer (Ludwig-Maximilian-Universität München)

Förderung: Union der Akademien
Laufzeit: Langzeitprojekt (24 Jahre) (Start: 2021)
Ausführende Stelle: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

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Philosophische Gedächtnistheorien der Aufklärung Philosophische Gedächtnistheorien der Aufklärung

Philosophische Gedächtnistheorien der Aufklärung

Dr. Frank Grunert

Trotz des schon seit geraumer Zeit intensiven interdisziplinären Interesses an Fragen der Erinnerung und der Erinnerungskultur existiert derzeit noch keine umfassende Studie zur Theorie des Gedächtnisses in der Philosophie der Frühen Neuzeit und der Aufklärung.

 

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Historia literaria. Ordnung, Erschließung, Speicherung und Tradierung von Wissen

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Historia literaria. Ordnung, Erschließung, Speicherung und Tradierung von Wissen

Historia literaria. Ordnung, Erschließung, Speicherung und Tradierung von Wissen

Dr. Frank Grunert

Die Historia literaria – die Geschichte der Gelehrsamkeit – war im ausgehenden 17. und über das gesamte 18. Jahrhundert hinweg ein prominentes und ausgesprochen erfolgreiches Medium zur Ordnung, Erschließung, Speicherung und Tradierung von Wissen.

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Amüsement und Risiko: Aufklärung als Spiel im französischen und italienischen 18. Jahrhundert

Prof. Dr. Robert Fajen

Die Aufklärungsforschung hat dem Spiel-Begriff bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar fällt, wenn die Werke bestimmter Autoren näher charakterisiert werden, nicht selten das Epitheton 'spielerisch', doch wird das Adjektiv in diesen Fällen gewöhnlich metaphorisch und dementsprechend unpräzise verwendet.

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Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.

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