Dr. Gunhild Berg
Thyssen-Stipendiatin
Laufzeit des Stipendiums: 01.12.2006–28.02.2007
Ziel des Projektes war es, die bislang kaum erforschte Lehrtätigkeit, Lehrmeinung und Lehrmethode Georg Christoph Lichtenbergs wissenschaftshistorisch wie philologisch zu untersuchen. Als Materialbasis dienten dafür unberücksichtigte Rezeptionszeugnisse aus Lichtenbergs Naturlehre-Vorlesung, die als verschiedenartige Textsorten wie als subjektive Rezeptionsprodukte kritisch betrachtet wurden. Im Zentrum des Projekts standen eine unedierte Vorlesungsmitschrift, deren Herausgabe inklusive wissenschaftlicher Kommentierung durch die Stipendiatin beabsichtigt ist, studentische Marginalien in der Erxlebenschen Buchausgabe, nach der Lichtenberg las sowie ein selbständiges Lehrbuch in der Lichtenberg-Nachfolge. Neben der Erschließung der Quellenliteratur konnten die Hallenser Bibliotheken auch für die Nutzung naturwissenschaftlicher Forschungsliteratur umfassend genutzt werden.
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
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