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Home » Über Uns » Alumni » 2019 » Gomaa, Dr. Sally

Gomaa, Dr. Sally

Kairo Universität, Ägypten

Dr. phil. Fritz Wiedemann-Stipendium für Aufklärungsforschung
Aufenthalt: 01.07.-31.8.2024

Zur Person

Geburtsjahr: 1978

Studium 2000: B.A. Germanistik; 2008: M.A. Germanistik; 2016: PhD Germanistik

wissenschaftliche Anstellungen bzw. Tätigkeiten:
Seit 2016 Dozentin für Neuere Deutsche Literatur an der Abteilung für Germanistik, Kairo Universität.

Forschungsprojekt

Zum arabisch-islamischen Orientbild im deutschen 18. Jahrhundert am Beispiel Johann Jacob Reiskes (1716-1774) Schriften, Briefe und Übersetzungen aus dem Arabischen. Eine kulturwissenschaftliche Studie

Untersucht wird der Diskurs um den Orientbegriff zur Zeit der deutschen Aufklärung, und inwiefern der Leipziger Orientalist, Arabist, Philologe und Übersetzer Johann Jacob Reiske (1716-1774) diesen Orient-Diskurs und die Orientalistik bzw. die Arabistik entscheidend mitgeprägt hat. Dabei setzt sich der Beitrag u. a. mit folgenden Fragestellungen auseinander:

  • Die Problematik und Konzeptionen des Orientbegriffs im 18. Jahrhundert: Der Orientbegriff ist im 18. Jahrhundert kontrovers. Hier wird auf die Bestimmung des Begriffs in verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen wie bspw. der Philosophie, der Literatur, der Geographie, aber auch der Ökonomie, der Militärwissenschaft usw. eingegangen, um dessen Ambivalenz und Vielschichtigkeit zu dieser Zeit aufzuzeigen.
  • Rekonstruktion von Reiskes Orientbegriff: Zur Untersuchung der Konstruktion von Reiskes Orientbegriff werden u. a. seine Schriften und Abhandlungen, sein Briefwechsel, seine Übersetzungen aus dem Arabischen ins Deutsche, seine eigene Lebensbeschreibung herangezogen.
  • Kulturgeschichtlicher Kontext der Orientalistik im 18. Jahrhundert: Reiske geht bewusst auf Distanz zum damaligen religiös geprägten Verständnis der Orientalistik als ein festes Teilgebiet der Theologie. Hier werden u. a. einerseits die Gründe erforscht, warum er beide als zwei voneinander getrennte Diszipline verstehen möchte. Andererseits ist es zudem wichtig zu durchleuchten, wie sein Werk und seine Ansichten damals in den verschiedenen Rezensionszeitschriften rezensiert wird.  

 

Forschungsprojekt 2019

Friedrich Eberhard Boysens Koranübersetzung vor dem Hintergrund der Übersetzungstraditionen des 18. Jahrhunderts

Die Forschungen befassen sich mit Friedrich Eberhard Boysens Koranübersetzung (1773) im ideengeschichtlichen, kulturhistorischen und literaturkritischen Kontext des 18. Jahrhunderts. Dabei wird u. a. auf die Grundhaltung gegenüber den Heiligen Texten im 18. Jahrhundert sowie auf den Kontakt mit dem Osten eingegangen. Bei der Auseinandersetzung mit der Übersetzung wird der literarische und theologische Umkreis von Boysen beachtet und miteinbezogen. Darüber hinaus wird mit der Koranübersetzung literaturkritisch umgegangen, und zwar erstens unter Berücksichtigung der Übersetzungstheorien und -schulen dieser Zeit und zweitens unter Berücksichtigung Boysens Übersetzungsmethode, die darin besteht, den Text wortgetreu zu übersetzen ohne Beachtung des ästhetischen Charakters. Trotz der "wörtlichen" Übersetzung lassen sich Abweichungen vom Originaltext im Hinblick auf Inhalt, Sprache und Form erkennen. Diese zu untersuchen ist eine weitere Aufgabe des Beitrags. Zudem fügt Boysen in seiner Übersetzung Fußnoten hinzu, die der näheren Erläuterung dienen. Der Inhalt sowie die Relevanz dieser Fußnoten soll ebenfalls untersucht werden.

(Stipendium für Aufklärungsforschung; Aufenthalt: 01.08.2019 - 30.09.2019)

Veröffentlichungen aus dem Bereich der Aufklärungsforschung

Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden:

  • „Friedrich Eberhard Boysens Koranübersetzungen vor dem Hintergrund der Übersetzungstraditionen des 18. Jahrhunderts.“ In: Laura Auteri, Natascia Barrale, Arianna Di Bella u. Sabine Hoffmann (Hgg.): Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) (Bd. 8) - Jahrbuch für Internationale Germanistik. Peter Lang Verlag. Bern 2022, S. 411-423.
  • „Johann Wilhelm Ludwig Gleims Gottesbild am Beispiel seines Gedichtzyklus ̓ Halladat oder Das rothe Buch“ (1774/1775). In: Förderkreis Gleimhaus e.V. (Hg.): Gemeinnützige Blätter. 26. Jahrgang. Heft 50. Halberstadt 2019, S. 46-59.
  • „Funktion der gegensätzlichen Begriffspaare bei der Behandlung der Toleranzfrage in Lessings Lustspiel Der Freigeist (1749)“ In: Riječ. Journal of studies in language and literature. New series, No 3. Nikšić 2010, S. 115-135.

 

 

 

 

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