Judith Dieter
Justus-Liebig-Universität Gießen,
Laufzeit des Stipendiums: 26.04.2021 - 26.07.2021
Tel.: +49 (0)345 55 21769
judith.dieter(at)gmail.com
Geburtsjahr: 1991
Studium:
Promotionsstudium im Fach Ev. Theologie am Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-Universität Gießen (seit 10/2018)
Studium und Abschluss des Erweiterungsfaches Philosophie (2016)
Studium des Lehramts für Gymnasien Deutsch, Ev. Religion, Goethe-Universität Frankfurt/M. (2009-2015)
Wissenschaftliche Anstellungen bzw. Tätigkeiten:
Projektmitarbeiterin im Fachgebiet Kirchengeschichte (Prof. Markus Wriedt), Goethe-Universität Frankfurt/M. im Rahmen der Neuauflage „Buch der Reformation“ (2016-2021)
Lehrauftrag am Institut für Theologie und Sozialethik, TU Darmstadt (WS 2016/17)
Wichtige wissenschaftliche Funktionen und Mitgliedschaften:
Arbeitskreis Systematisch-Theologische Predigtforschung, Universität Marburg (Prof. Osthövener)
Das Projekt am IZEA steht im Kontext meines Promotionsthemas zu "Emotionen in Predigttheorie und -praxis der späten Aufklärungstheologie" am GCSC der Justus- Liebig- Universität Gießen. Im Rahmen meines Forschungsaufenthalts am IZEA gehe ich der Frage nach den jeweiligen homiletischen Konzeptionen und anthropologisch- psychologischen Grundlegungen in Gotthilf Samuel Steinbarts „Anweisung zur Amtsberedsamkeit christlicher Lehrer“ (1779; 1784) sowie August Hermann Niemeyers „Handbuch für christliche Religionslehrer, Zweyter Theil: Homiletik, Pastoralwissenschaft, und Liturgik ”(1790) nach. In vergleichender Betrachtungsweise werden die homiletischen Schriften beider Autoren untersucht, vor allem hinsichtlich des Verhältnisses von Prediger und Zuhörer sowie der Funktion von Emotionalität im Predigtprozess.
Buch der Reformation : Quellen und Zeugnisse zum frühen Reformationsgeschehen im deutschen Sprachraum. Auf der Basis des gleichnamigen Werkes von Karl H. Kaulfuß-Diesch, hrsg. von Judith Dieter und Markus Wriedt, Göttingen 2021.
Vom »dunkelsten Gefühle« zur »aufgeklärtesten Empfindung« – aufklärungstheologische Gefühlsterminologie und pietistische Bekehrungsfrömmigkeit. In: Gefühl und Norm. Religion und Gefühlskulturen im 18. Jahrhundert. Beiträge zum V. Internationalen Kongress für Pietismusforschung 2018. (Hallesche Forschungen 61) Hrsg. v. Daniel Cyranka, Thomas Ruhland, Christian Soboth und Friedemann Stengel, Halle 2021. (noch nicht erschienen).
Das IZEA gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und befasst sich als Forschungseinrichtung zur Kultur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Interdisziplinäres Zentrum für die
Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)
Franckeplatz 1 // Haus 54
06110 Halle
Deutschland
izea(at)izea.uni-halle.de
Tel.: +49 345 55 21781
Fax: +49 345 55 27252